The Cronos Travel Diaries – Part VI: Mr. Amell

Mister Amell. Heiß. Die Begeisterung steigt.

Der Freitag sollte ursprünglich für mich ein entspannter Tag werden. Eigentlich hatte ich vorgehabt, mit am Vormittag in einen der schönen Parks zu setzen und zu schreiben. Stattdessen fand ich mich am Morgen zusammen mit Ines am vorderen Ende einer Schlange wieder, die gern britisches Fernsehpublikum im Studio von Loose Women werden wollte. Wenig später wurden wir von einem hochmotivierten Einheizer in beste Stimmung versetzt und lachten schon, bevor John Barrowman als Batmans Robin ins Studio tänzelte und Stephen Amell von Backstageschwertkämpfen sprach. Wir wurde Zeuge einer Musical-reifen Dirty Dancing Szene mit John und lachten so viel wie lange nicht mehr. Alles in allem ein toller Start in den Tag.

Danach machten wir uns im Stechschritt auf den Weg nach Olympia – nein, nicht als Sportler. Wir wollten uns unsere Tickets für das Heroes and Villains Fanfest abholen, das Samstag und Sonntag dort stattfinden würde. Als wir ankamen, stellten wir verwirrt fest, dass es keine richtige Schlange gab. Schon hier begannen wir zu ahnen, wie gut die Organisation dieses Events klappen würde. Wenige Minuten nach unserer Ankunft verließen wir Olympia auch schon wieder – mit unseren VIP-Bändchen (wir haben uns dank eines Sonderangebots diesen Luxus leisten können und hätten keine bessere Entscheidung treffen können) und viel Vorfreude.

Nach einem stärkenden Zwischenstopp zusammen mit einer fröhlich-bunten Meute Amellscher Fans, machten wir uns auf den Weg zum Tape London. Dort würde in Kürze Stephens Fuck Cancer Party starten, ein Charityprojekt, dass er motiviert durch den Kampf seiner Mutter gegen den Krebs ins Leben gerufen hat. Die Stimmung war gut, jeder bekam zum Einlass sein FC-Shirt – die Eintrittskarte. Aber während die anderen noch warten mussten, durfte ich den Club schon betreten – denn ich war einer der offiziellen Fotografen für das Event. Ich habe mich sehr darüber gefreut, diese Chance zu bekommen. Allein schon, weil ich Events nur wirklich genießen kann, wenn ich meine Kamera benutzen darf.

Das Tape ist eine wirklich tolle Location. Gemütliche Sitzecken, ein tolles DJ-Pult und stilvolle Beleuchtung – auch wenn letztere unsere Kameras doch vor einige Herausforderungen gestellt hat. Mein Highlight der Party war eigentlich die Musik (Sorry, Stephen): Favoriten und Dauerohrwürmer wechselten sich ab. Gefühlt zu jedem zweiten Song hatten Ines und/oder ich eine Geschichte. Darüber hinaus war meine Lieblingsbeschäftigung neben dem Fotografieren das Unterhalten der Gäste. Zu beiden Seiten des DJs waren Kastenartige Konstruktionen aufgebaut, deren Streben erst blau und später rot leuchteten. Ich stellte mich am liebsten in diese Kästen/Käfige. Von dort aus konnte ich sowohl den VIP-Bereich und den DJ, als auch die Menge der feiernden Gäste fotografieren – und die Stimmung aufheizen. Zumindest hoffe ich das, ich weiß ja nicht, ob ich Euch eher genervt habe. Zumindest flogen mir keine Fuck-Cancer-Muffins ins Gesicht. Ich deute das als ein gutes Zeichen.

Schade fand ich, dass sich Stephen und seine Familie und Freunde früh in einen separaten Raum zurückzogen. Aber verständlich war es trotzdem. Die Schlange der Fans, die auf kostenlose Fotos und Autogramme hofften und den VIP-Bereich belagerten anstatt zu feiern, wurde und wurde nicht kürzer. Schade für die, die einfach nur in seiner Gesellschaft feiern wollten. Zumal er ja an den kommenden beiden Tagen für Fotos und Autogramme rund um die Uhr zur Verfügung stehen würde.

Als wir irgendwann – wegen vorübergehender Taubheit – schreiend vor dem Club über unseren Heimweg diskutierend, fiel die Wahl schließlich auf ein gemeinsames Taxi nach Olympia. Zu sechst war das ein erschwinglicher Preis und Ines und ich konnten ›Eine Fahrt mit einem Londoner Taxi‹ auf unserer To-Do-Liste abhaken.

Nach dieser Woche waren wir erledigt. Aber wir ahnten schon, dass das Wochenende auch nicht ruhiger werden würde. Aber lest selbst. Morgen.

Werft einen Blick auf die abendliche Party:
Fuck Cancer Events London 2017
Sincerely

Mary Cronos

Autorin, Künstlerin, Podcasterin

Mary ist ein kreatives Chaos in Person. Neben ihrer Autorentätigkeit bietet sie ihren Kolleginnen und Kollegen auch Dienstleistungen wie Coaching und Beratung, Cover- und Werbedesign, Portrait- und Eventfotografie sowie Illustrationen an. 2019 startete sie darüber hinaus ihren Kreativpodcast Carpe Artes und 2020 mit Sabrina Schuh Fakriro – die Messebühne für Selfpublisher, die inzwischen durch zahlreiche Nebenprojekte ergänzt wurde. Die neuestes Projekte sind „Spiritus Daemonis“ mit Autorenkollege Jan Gießmann und ihre zahlreichen Shows auf Twitch.

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